Österreich
Geyerhof
Die Freundschaft mit Maria und Josef Maier, liebevoll auch „Seppi“ genannt, begann nach einer gemeinsam durchzechten Nacht mit viel hochwertigem Wein vom Geyerhof.
Josef übernahm das Handwerk von seiner Mutter Ilse, die schon in den 80er Jahren eine Vorreit(h)erin für biologischen und später auch biodynamischen Weinbau war. Josef und Maria führen den Familienbetrieb gemeinsam weiter und verkörpern mit ihrer Lebenseinstellung den biodynamischen Kreislauf. Neben Keltern von Wein, werden hier auch Fleisch und Honig aus eigener Erzeugung hergestellt und verkauft. Hohe Biodiversität im Weingarten und ein langer Ausbau auf natürlichen Hefen, prägen diese langlebigen und gesunden Gewächse.
23 ha Weinbau, (+27 ha Ackerfläche)
seit 1988 biologisch, seit 1992 biodynamisch
Ältester Weingarte: Goldberg, 80 Jahre alte Rieslinge
Gebeshuber
Die Weine von Johannes haben wir das erste Mal mit Sommelier-Legende Adolf Schmid
verkostet. Sofort begeisterte uns der ruhige und ausbalancierte Charakter seiner Zierfandler und Rotgipfler, die 2012 ganz anders strukturiert waren, als der Rest, den wir bis dahin aus der Thermenregion gekannt haben. Somit ist Johannes mit seinem biodynamischen Ansatz für uns ein Vorreit(h)er für elegante und klar stilisierte Weine, die niemals ihre Herkunft verleugnen.
25 ha (auf 42 Parzellen)
seit 2006 biologisch, 2017 biodynamsich
Ältester Weingarten: Laim & Student 45 Jahre alte Zierfandler
Michaela Riedmüller
Michaela hat an der BOKU in Wien studiert und das Weinhandwerk in Südafrika erlernt. 2009 begann sie im Familienbetrieb mitzuhelfen und hat 2018 den 7 ha kleinen Betrieb übernommen. Sie besitzt Lagen am Spitzer- und Braunsberg bei Hainburg an der Donau (Carnuntum). Das Besondere am Braunsberg ist, dass er einerseits geologisch zu den Ausläufern der Karpaten gehört und andererseits klimatisch stark von der Donau beeinflusst wird. Somit ist dieses Weinbaugebiet sehr eigenständig und resultiert in einem bisher in Österreich unbekannten Weinstil.
7 ha
geplant Beginn 2022 biologisch
Ältester Weingarten:
Gassner
Bei der Familie Gassner haben uns deren energiegeladenen Weine sofort überzeugt. Robert und seine Frau Marianne haben sich nach etwas Abstand vom Familienbetrieb letztendlich doch noch dafür entschieden, die Jahrhunderte alte Familientradition zu wahren und zu verfeinern. Mit ihrer ursprünglichen und vorindustriellen Herangehensweise, sowie dem biodynamischen Winzerhandwerk, ist das Weingut Gassner mit Sicherheit das Extremste im Umgang mit Weinen in unserem Portfolio. Jeder Wein für sich ein starker Charakter, dem im Keller viel Zeit für die Reifung zukommt, bevor er in Flaschen abgefüllt wird. Die 3ha werden ausschließlich per Hand bearbeitet. Diese Arbeitsweise ist wichtig und gut und fördert eine hohe Biodiversität in den Weingärten.
3 ha
seit 2019 biodynamisch
Ältester Weingarten: Ruster Berg, 42 Jahre alte Grüner Veltliner
Alefrid
Alfried und sein Fermentorium haben wir auf einer Biermesse kennen gelernt. Seine Wildbiere sind außergewöhnlich geschmacksintensive und vielschichtige Speisenbegleiter, die stark durch ihre Umgebung geprägt werden. Alefried ist so einzigartig in seinem Fach, dass er für uns ein VorReit(h)er bei der Perfektionierung einer bereits seit hunderten von Jahren bestehenden handwerklichen Tradition ist. Regional und saisonal, frisch geerntet von kleinen Produzenten, werden Obst, aber auch Waldfrüchte und Kräuter verwendet und mit Hilfe der lokalen Mikroflora in einem langsamen Reifeprozess in fruchtige, florale aber auch erdig-ledrige Noten umgesetzt.
Tschuus
Seit 1773 betreibt der kleine Familienbetrieb im burgenländischen Seewinkel in Mönchhof gemischte Landwirtschaft und Weinbau. Michael Hötsch hat den kleinen Betrieb übernommen und entschieden, sich auf sortenreine und vegane Traubensäfte zu spezialisieren. Die beiden Eltern unterstützen ihn tatkräftig und gemeinsam kreieren sie außergewöhnlich puren Geschmack. Michael beweist damit, dass es nicht immer Wein sein muss, um den Genuss der Traube perfekt ins Glas zu bringen.
Sanft pasteurisiert, ohne Zusatzstoffe oder künstliche Schönung. Michael schafft es, den Traubensaft unverfälscht und mit vollem Aroma in die Flasche abzufüllen.
5 ha
Ungarn
Somlói Vándor
Kis Támas produziert am mächtigen Vulkan Nagy-Somlo charakterstarke Weine die besonders sortentypisch und trotzdem nie laut sind. Geprägt von einer Tiefe und Intensität wie die Region selbst.
Támas kultiviert seine Reben rund um diesen Vulkan, der Basalt-geprägt und knapp 420m hoch ist, was seine Weine ganz besonders macht.
Begonnen 2009 mit nur einem Fass, hat sich Támas kontinuierlich seinen Traum vom eigenen Weingut erarbeitet.
5 ha
In Umstellung auf biodynamisch
Ältester Weingarten: Celli Pince, 80 Jahre alte Furmint & Juhfark
St. Donat
Was will man mehr: Ein kleines Bistro, mit gutem Essen und einem atemberaubenden Ausblick über den Balaton, der nur noch durch präzise und puristische Weine übertroffen wird. Tamás Kovács, ein junger und fokussierter Winzer, der es schafft, an Steillagen - dem Seeufer zugewandt – klare und unverfälschte Weine zu keltern, die uns auf Anhieb überzeugten. Die Familie Kovács gilt am Balaton als Vorreit(h)er der Lagenselektion, bei der die einzelnen heimischen Rebsorten auf die Lage und das Terroir abgestimmt sind. Der Grundsatz lautet: Stetige Weiterentwicklung von Selektionen und das Hervorheben des Terroirs durch Handarbeit.
15 ha
Mitbegrpnder des "Codex of Csopak" 2011
Ältester Weingarten: Kopaszhegy, 50 Jahre alte Olaszrizlinge
Peter Wetzer
Peter ist ein Lebemensch: angetrieben von historischen Aufzeichnungen über die schon weit zurück reichende Weinbaukultur in Sopron, setzt er die Geschichte fort und produziert selbst seit 2007 große Weine. Angefangen mit einem Barrique-Fass, besitzt er mittlerweile 3,5 ha, die er biologisch und weitgehend traditionell (mit geringstmöglichem maschinellen Eingriff) bewirtschaftet. Auf vielen kleinen Parzellen kreiert Peter mit Kékfrankos, Pinot Noir, Furmint und Olaszrizling naturnahe Weine mit Charakter, die stets klar und sauber sind.
3,5 ha
seit 2009 biologische Bewirtschaftung (nicht zertifiziert!)
Ältester Weingarten: Ság, 100 Jahre alte Olaszrizlinge
Atilla Homonna
Atilla Homonna aus der kleinen Ortschaft Erdöbénye, im Tokaji Gebiet bewirtschaftet rund 6ha Rebfläche. Atilla ist ein Vorreither im Bereich der trocken Ausgebauten Tokaji Weine. Mit 2 Neuen Blaufränkisch Weingarten gibt es ein super Projekt in Csopak! Die Lese erfolgt bei Atilla Homonna ausschließlich in Handarbeit, niedrige Erträge und die Vermeidung von Chemischen Mittel. Die Single Vinyards Trauben werden in der Holzkorbpresse verarbeitet, schonend viniviziert und spontan vergoren. Atilla möchte die Herkunft seiner Weine im Glas wieder finden. Der Vulkanische Boden die feine salzige Mineralik und die lebendige Säure finden sich in all seinen Weinen wieder. Besondere Eigenschaft sind seine unglaublich Dichten und Geschmacksintensiven Weinen, die bei niedrigem Alkohol glänzen!
6 ha
seit 2004 biologische Bewirtschaftung (nicht zertifiziert!)
Ältester Weingarten: Hátari, 120 Jahre alte Furmint
Frankreich
Domaine Belargus
Wir haben das Weingut Belargus durch Zufall auf einer kleinen Weinmesse (St. Jean) im Loiretal entdeckt. Gänzlich interessiert und begeistert von den puristischen und unverfälschten Chenin Blanc-Stil wollten wir gleich mehr über die Weine von Belargus erfahren. Ivan Massonnat hat das Weingut Belargus 2018 vom großen Jo Pithon übernommen. Seine Weingärten verteilen sich über Anjou wie ein Mosaik aus verschiedenen Gesteinsschichten, die man versucht, klar und unverfälscht, auf Grundlage einer präzisen biologischen Wirtschaftsweise zu unterstreichen. Unterstützt wird Ivan bei seinem großen Traum vom jungen und dynamischen Kellermeister Adrien Moreau.
24 ha
in Umstellung auf bio-dynamisch ( alle anlagen aber schon seit 20 Jahre biodynamisch Bewirtschaftet )
Ältester Weingarten: Quarts-de-Chaume, 45 Jahre alte Chenin Blanc
Italien
De Fermo
Die Familie De Fermo ist schon seit dem 18. Jahrhundert in den Abruzzen ansässig. In Loreto Aprutino, zwischen Adria und dem südlichsten Gletscher in Europa wurde schon damals Weinbau betrieben. Die jetzige Generation, Stefano Papetti und Nicoletta De Fermo, kamen nach juristischen Tätigkeiten wieder zurück zum Weingut, wo seit den 1950er Jahren kein Wein mehr produziert wurde.
Stefano und Nicoletta produzieren seit 2008 aus den alten Reben sehr filigrane und doch ausdrucksstarke Weine. Das besondere an den Weingärten von De Fermo ist zudem, dass diese noch nie mit Pestiziden in Berührung kamen, da das Weingut seit 1950 nicht bewirtschaftet wurde. Außerdem spielt die Kreislaufwirtschaft auf diesem Weingut eine wichtige Rolle, was sich auch in den komplexe Weinen widerspiegelt.
16 ha
seit 2009 biodynamisch
Ältester Weingarten: Don Carlino, 95 Jahre alte Pecorino